Lebensgärten Strudengau
- „OHNE TITEL“ von Beate Schmid Fotografie, 2002;
Das Konzept zur Ausrichtung der Landesgartenschau OÖ im Jahr 2009 in der Region Strudengau sieht eine dezentrale Gartenschau in sieben Gemeinden vor. Dezentrale Gartenschauen gelten als neuer Typ und stehen für einen zukunftsweisenden und nachhaltigen strukturpolitischen Ansatz zur Stärkung und Entwicklung von Regionen. Kriterium des Einreichkonzeptes war es tragfähige Projekte in allen Gemeinden zu entwickeln die unabhängig von der Gartenschau realisiert werden können.
Das Leben der Menschen ist seit vielen Jahrhunderten von Gärten begleitet. Die Darstellung der Vielschichtigkeit von Gartenanlagen als Lebensbegleiter ist Leitthema dieses Konzeptes. Die Lebensgärten Strudengau präsentieren an 7 Standorten unterschiedliche Projekte zu diesem Thema.
Den Hauptstandort stellt Bad Kreuzen - Wasser als Gartengestaltungselement wird in vielfältiger Form präsentiert.
In Münzbach wird im Rahmen des erweiterten Parkprojektes „Welt der Sinne“ der sinnliche Aspekt von Gartenanlagen dargestellt.
Pabneukirchen lädt in die „Holzwelten“ ein und zeigt den Lebensraum Wald in drei Dimensionen, aber auch neue Aspekte des Verarbeitungsproduktes Holz.
Die Gemeinde Rechberg bringt das Thema Wasser im Rahmen einer Biotopgestaltung, eines Themenweges zu Wasser und Gesundheit, aber auch ihr Naturerlebnispotential ein.
In St.Thomas am Blasenstein wird im „Steingarten“ die ganze Urkraft der Region spür- und erlebbar. Dieser wird im Rahmen der Landesgartenschau gestalterisch und gärtnerisch betont.
In Windhaag bei Perg vervollständigt ein in den sechziger Jahren errichtetes und über Jahre authentisch bewohntes Germanenhaus mit seinem mystischen Umfeld die Palette der Lebensgärten.